Die Extracorporale Stoßwellentherapie - bislang sehr erfolgreich bei Nieren-, Harn- und Gallensteinen eingesetzt - stellt nun auch in der Orthopädie und Unfallchirurgie eine neuartige Behandlungsform zur Schmerztherapie bei knochennahen Weichteil-Schmerzen dar.
Heute wird die extrakorporale Stoßwellen-Therapie vor allem angewendet bei:
- Tennis- oder Golferellenbogen
- Fersensporn
- Schmerzhafte Schultersteife (mit oder ohne Verkalkungen)
- Pseudoarthrosen Insertionstendopathie
Die Stoßwellen werden auf elektromagnetischen Weg außerhalb des Körpers (extrakorporal) erzeugt und ein Wasserkissen an den Körper angekoppelt.
Der Patient fühlt die kurzen Impulse ähnlich kleinen Nadelstichen und kann dem Arzt helfen, die Stoßwellen an den Punkt der höchsten Schmerzempfindung zu dirigieren. Die Behandlung ist nicht invasiv und wird ambulant durchgeführt. Sie dauert etwa 15 Minuten und ist nach dem jetzigen Erkenntnisstand als komplikationsfrei einzustufen.
70-80% der Patienten, denen sonst eine Operation gedroht hätte, werden durch dieses neue Behandlungs-Konzept völlig schmerzfrei oder zumindest so weit geheilt, dass berufliche oder sportliche Aktivitäten wieder uneingeschränkt möglich sind.