Sonografie bzw. Ultraschall ist ein Schall, der für unsere Ohren nicht hörbar ist. Der Ultraschall wird, wie der "normale" Schall auch, an bestimmten Hindernissen reflektiert. Dort entsteht ein Echo. Dieses Ultraschall-Echo nutzen zum Beispiel Fledermäuse, um sich im Dunkeln zu orientieren und ihre Beute zu finden. Auf Schiffen benutzt man das Ultraschall-Echo, um die Meerestiefe zu messen (Echolot).
In der medizinischen Diagnostik macht der Ultraschall die Stellen im Körper sichtbar, an denen er reflektiert wird. Dies sind zum Beispiel die Knochen. Besonders effektiv ist dieses Verfahren bei:
- Sehnenverletzungen oder Rissbildungen (z.B. Schulter, Achillessehne, Kniescheibensehne, Adduktorenriß)
- Bandverletzung nach Sportunfall (Innen- und Außenbandriß Knie)
- Muskelverletzungen (Risse, Zerrungen)
- Gelenkschwellungen und Ergussbildungen (Knie, Hüfte, Schulter, Ellbogen, Sprunggelenk)
- Schleimbeutelentzündung (Knie, Schulter, Ellbogen)
- Blutergüsse
- Sehnenscheidenentzündungen
- Weichteiltumore
Die Diagnostik mit Ultraschall wird ständig weiter entwickelt. Neue Techniken, Zusatzverfahren, Kombinationen beispielsweise mit endoskopischen Zugängen und die Anwendung echogebender Substanzen verbessern fortlaufend die Möglichkeiten dieses Verfahrens.